Schmiedeteile

Schmiedeteile

Das Schmieden ist eine der ältesten Methoden der Materialbearbeitung, um eine bestimmte Endform des Endprodukts zu erreichen. Seine Ursprünge reichen bis in prähistorische Zeiten zurück, als die ersten Menschen versuchten, Metalllegierungen in ihre endgültige Form zu bringen, indem sie sie auf eine bestimmte Temperatur erhitzten und dann mit Gewalt allmählich in ihre endgültige Form umformten. Eine neuere Geschichte und Blütezeit findet sich im Mittelalter, als die Zeiten die vielfältige Verarbeitung und Veränderung von allem, was den Menschen damals umgab, auf diese Weise begünstigten.

Mit dem Aufkommen der ersten Schmiedehämmer, die mit Wasser oder Dampf arbeiten, werden modernere Methoden gesucht und gefunden. Im Laufe der Zeit werden Maschinenschmiedehämmer für die Warmumformung von Werkstoffen immer beliebter.

Die weitere Entwicklung unterteilte diese Methode der Metallverarbeitung in das so genannte Freiformschmieden, bei dem die endgültige Form durch die auf das Material einwirkende Schlagkraft mit Hilfe der vom beweglichen Teil der Maschine - dem Hammerstößel - erzeugten kinetischen Energie bestimmt wird, und das Gesenkschmieden, bei dem die endgültige Form des Endprodukts durch das Pressen des erhitzten Metalls in ein Gesenk (Matrize) bestimmt wird, das in der Regel aus einem oberen und einem unteren Teil besteht. Das Material wird in den unteren Teil des Gesenks eingelegt und dann wird der obere Teil des Gesenks durch Schlag oder Kraft gegen den unteren Teil gepresst.

Überschüssiges Material (die Menge des in die Kavität einzuführenden Materials muss immer größer sein als das Kavitätsvolumen) wird in die Angussrille geschoben, die um die gesamte Kavität in der Schnittebene liegt. Nach dem Warm- oder Kaltschneiden dieser Vertiefung erhalten wir dann die endgültige Form des Schmiedestücks - das Produkt.

Für die Herstellung mittlerer und größerer Serien von Präzisionsgesenkschmiedestücken ist die technologische Ausstattung von ZBIROVIA, a.s. mit vertikalen Schmiedepressen mit einer Nennumformkraft von 16.000 kN, einer Tischaufspannfläche von 1180x1120 mm und einer Hubzahl von 85 Hüben pro Minute ausgestattet.

Die pneumatisch-hydraulischen Hämmer KJH 2 und KJH 4 werden zur Herstellung von flachen und dünnen Schmiedeteilen (Meißel, Brechstangen, Hammerköpfe kleinerer Abmessungen usw.) für kleine und mittlere Serien eingesetzt und zeichnen sich durch eine Nenn-Umformkraft KJH2 2.000 kN bzw. KJH4 4.000 kN, eine Tischaufspannfläche von 286x600 mm und eine Hubzahl von 40 - 100 Hüben pro Minute aus.

Selbstverständlich sind alle Schmiedelinien mit Induktionserhitzern ausgestattet, die dank ihrer Steuerungs- und Überwachungselemente die Erwärmung des Schmiedematerials auf die vorgeschriebenen Temperaturwerte für einzelne Typen und Querschnitte ermöglichen.

Zu den weiteren technologischen Einrichtungen unserer Schmiede gehören Warm- und Kaltschneidepressen, Kalibrierpressen, Elektroöfen zum Glühen von Schmiedestücken und Blasmaschinen.

Kundenspezifische Handwerkzeuge mit Bearbeitung und Veredelung
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